Damit die heimischen Fledermäuse auch im kommenden Winter ein sicheres Quartier beziehen können, verschloss der NABU-Untertaunus in Zusammenarbeit mit Vertretern des Landesverbandes für Höhlen- und Karstforschung Hessen e.V., der Landesarbeitsgruppe Fledermausschutz im NABU Hessen, des Naturparks Rhein-Taunus, des NABU Kreisverbandes Rheingau-Taunus und des Landesbetriebes Hessen Forst einen Stollen im Aartal mit einem speziellen Tor. Dieses ermöglicht den Fledermäusen einen sicheren Ein- und Ausflug, gleichzeitig hält es Störenfriede fern. Möglich geworden war dies erst durch eine Spendenaktion des Aarboten im vergangenen Jahr. „Wir freuen uns, mit Hilfe der vielen Spenderinnen und Spender etwas für die stark gefährdete Population verschiedener Fledermausarten, wie der Mausohrfledermaus, der Bechsteinfledermaus, dem Braunen Langohr und anderen, teils seltenen Fledermausarten tun zu können“, so Uwe Müller vom NABU Untertaunus, „ohne diese großzügige Unterstützung wäre eine solche Aktion nicht möglich gewesen“. Das Tor wurde am 20. Juli 2014 offiziell seiner Bestimmung übergeben. Nun hoffen alle Beteiligten, dass im nächsten Winter viele Fledermäuse den Weg in den Stollen finden und die kalte Jahreszeit geschützt gegen Schnee und Kälte überdauern können.
Dank tatkräftiger Unterstützung der Vertreter des Landesverbandes für Höhlen- und Karstforschung konnte der Stolleneingang frei geräumt und das speziell hierfür angefertigte Tor eingebaut werden. Etliche Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken in dem Projekt, nun freuen sich alle Beteiligten über den erfolgreichen Einbau. Der Eingang zu diesem Stollen wäre ohne diese Maßnahme verschüttet worden, Erde und Gestein hatten ihn bereits nahezu verschlossen. Mühselig war daher die Vorbereitung zum Einbau, nun ist der Eingang dauerhaft gesichert und wird auch weiter vom NABU Untertaunus betreut.
Der NABU Untertaunus bedankt sich bei bei allen Spendern und an Planung sowie Einbau Beteiligten für die finanzielle und praktische Unterstützung.
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